Oktober-Blog

Zehn Zehn : Der Welttag der seelischen Gesundheit am 10. Oktober 2018 in München - eine runde Sache

Bei strahlenden Sonnenschein fanden sich auf dem Max-Joseph-Platz vor der Oper mehrere Hundert Menschen zusammen, um den Welttag der seelischen Gesundheit mit einer Kundgebung und einem Demostrationszug zu feiern.

Die Moderation übernahm Monika Dollinger vom BR.
In Vertretung des Ersten Bürgemeisters Dieter Reiter war Hepp Monatzeder gekommen, um ein Grußwort zu sprechen.

Danach gab es eine Runde mit Statements der Parteien im Bayerischen Landtag:
Tina Pickert von der Jungen Union, Stefanie Kramer von den Jusos, Ates Gürpinar, Spitzenkandidat der Linken, Kerstin Celina, sozial-, jugend- und arbeitsmarktpolitische Sprecherin des Bündnis 90/Die Grünen im Landtag, Anke Pöhlmann von der FDP und Michael Piazolo von den Freien Wählern.

Danach schilderten zwei Betroffene, wie es ihnen im Studium und Job mit der Erkrankung geht.

Der anschließende Demo-Zug führte durch die Maximiliansstraße über den Thomas-Wimmer-Ring ins Tal und durch die Sparkassenstraße wieder zurück zum Max-Joseph-Platz.

Hier sind Impressionen der Kundgebung und des Demo-Zuges.

Bitte einfach ins Bild klicken um die Bilder nacheinander aufzurufen


Fotogalerie Welttag der psychischen Gesundheit


Lesung mit Christiane Wirtz im Kitchen2Soul am 20. Oktober 2018 in München

Am 20. Oktober 2018 liest Christiane Wirtz von 18:30 bis ca. 20:00 Uhr aus ihrem Buch „Neben der Spur“. In diesem beschreibt sie, wie sich eine Psychose aus eigener Sicht darstellt und wie andere sie betrachten. Veranstaltungsort ist das Kitchen2Soul in der Schlörstraße 4, 80634 München. Die Moderation übernimmt Dr. med. Tatjana Reichhart, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, ehemals Klinikum rechts der Isar der TU München und Mitbegründerin der Kitchen2Soul.

Christiane Wirtz ist 34 Jahre alt, als sie die Diagnose „schizophrene Psychose“ erhält. Für sie bricht eine Welt zusammen. Sie verliert ihren Job, ihre Eigentumswohnung, die Altersvorsorge und ihr soziales Netz. Um gegen die Stigmatisierung anzugehen, hat die Autorin ihre Erfahrungen in dem Buch „Neben der Spur“ zusammengefasst. Der Eintritt kostet 7 Euro. Weitere Informationen gibt es unter: Tel.: 089/45 23 86 40,

http://www.kitchen2soul.com/index.php/veranstaltungsartikel/item/379

BASTA ist Mitveranstalter. Wir würden uns freuen, wenn viele Gäste kommen.

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5. Rosenheimer Suchthilfetag am 21. November 2018 im Kultur+Kongress Zentrum

Am 21. November 2018 findet der 5. Rosenheimer Suchthilfetag im Ku´Ko (Kultur+Kongress Zentrum), Kufsteiner Str. 4, 83022 Rosenheim, statt. Das Ku´Ko ist vom Bahnhof Rosenheim zehn Gehminuten entfernt.

Das Programm startet mit einigen Grußworten um 13:00 Uhr. Es gibt immer drei parallel laufende Veranstaltungen. Zwischen 13:30 und 14:15 Uhr werden „Suchtökonomie und Präventionspolitik“, „Suchtprävention – Risiken und Nebenwirkungen“ und „Abstinenz-Sicherungs-Training A-S-Train“ thematisiert. Anschließend können die Teilnehmer eine halbe Stunde networken. Danach kommen „Selbstheilung bei Abhängigkeitserkrankungen“, „Vom Sprützehüsli zur Kontakt- und Anlaufstelle“ und „Suchtprävention im Betrieb: Der Genussfaktor“ zur Sprache. Nach einer weiteren Zeit zum Networken folgen die Vorträge „Darknet: Die dunkle Seite des Internets“, „Stressbasierte Psychotherapie“ sowie „Internet- und Computerspielsucht – Was wissen wir und was ist zu tun?“. Der Suchthilfetag endet um 16:45 Uhr. BASTA ist mit einem Stand vertreten.

Anmeldung und weitere Informationen bietet
Anthojo Ambulante Hilfen,
Herzog-Otto-Straße 13, 83022 Rosenheim,
Tel.: 08031/40 11-560,
Fax: 08031/40 11-561,
aha@anthajo.de. Das gesamte Programm finden Sie unter: http://www.neon-rosenheim.de/wp-content/uploads/2018/08/Suchthilfetag-2018_web.pdf.

Flyer des 5. Rosenheimer Suchthilfetag

Flyer des 5. Rosenheimer Suchthilfetag


SET-Kommunikation – Kommunikationstraining zum Umgang in schwierigen Situationen

Überall dort, wo Menschen miteinander zu tun haben, ist die Art, wie sie miteinander kommunizieren, ausschlaggebend für ihren Erfolg. Wie erreiche ich aber Menschen am besten, die in ihrem eigenen Erleben gefangen sind und die Realität eingeschränkt wahrnehmen?

Die SET-Kommunikation ist eine Gesprächstechnik hauptsächlich zur Behandlung von Patienten mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung. Die Gesprächstechnik wurde von Kreisman und Straus zusammen mit Mitarbeitern der Comprehensive Treatment Unit am Saint John's Mercy Medical Center in St. Louis entwickelt. Die SET-Kommunikation ist eine strukturierte Kommunikationsform für schwierige (und auch einfache) Situationen mit drei verschiedenen Elementen:

S = Support: Unterstützung, Bestätigung und Anerkennung durch den Gesprächspartner

E = Empathy: Einfühlung, Mitgefühl und Verständnis für die schwierige Situation

T = Truth: Wahrheit, Realitätsbezug, Konfrontation mit Konsequenzen

Aktives Zuhören ist eine grundlegende Bedingung dieses Gesprächsstils, der Gesprächsführer orientiert sich an den Äußerungen des Gesprächspartners. Er versucht, den angesprochenen Sachverhalt mit den Augen seines Gegenübers zu sehen und sich auf dessen persönliche Sichtweise einzustellen. Klare Aussagen und kurze Sätze werden leichter verstanden und angenommen.

Fortbildungen dazu werden angeboten unter: www.set-kommunikation.de.


Auf YouTube berichten junge Menschen von ihren Diagnosen

„#Storytime: Ich bin psychisch krank“. So lautet der Artikel, der am 23. September 2018 in der Süddeutschen Zeitung erschienen ist, verfasst von Lara Thiede.

Auf YouTube erzählen Hunderttausende von Depressionen, Borderline, Schizophrenie. Ist das hilfreich oder gefährlich? Videos über die eigene psychische Erkrankung online zu stellen, wird immer beliebter. Aber haben die Videos wirklich nur Vorteile? Um sich selbst eine Meinung zu bilden, lesen Sie bitte den ganzen Artikel unter: https://www.jetzt.de/gesundheit/storytime-psychische-krankheiten-auf-youtube

Außerdem verweisen wir auf den Blog unserer Mitarbeiterin Dominque de Marné: https://www.travelingtheborderline.com. Es lohnt sich, ihn zu besuchen.


Website Travelling the Borderline

Website Travelling the Borderline

Von Frau de Marné haben wir zudem zwei Hinweise zu Veranstaltungen erhalten:

Depressionen im Studium – Infoabend in Erinnerung an den Tod von Jascha. Am 22. Oktober 2018 findet in München in der Pettenkoferstraße 14 im großen Hörsaal ein Gedenken statt. Hier der Facebook-Link: https://www.facebook.com/events/192709388178109/.

Aktionswoche an der TU München vom 5. bis 9. November 2018 in München zum Thema Depression und Studium. Viele Rednerinnen und Redner mit unterschiedlichem Hintergrund wurden schon gefunden. Eine Ausstellung ist geplant. Das Programm ist noch in Arbeit und es findet sich sicherlich demnächst im Netz.