September-Blog

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Welttag der seelischen Gesundheit am 10. Oktober 2018 in München

Das Münchner Aktionsbündnis für seelische Gesundheit (www.muc.10-okt.de) plant auch in diesem Jahr eine Veranstaltung zum Welttag der seelischen Gesundheit. Sie findet am 10. Oktober 2018 auf dem Max-Josephs-Platz in München statt. Beginn ist 16 Uhr. Ein Solidaritätszug startet um 16:45 Uhr und wird mit Musik der Giesing Connection begleitet.

Unter dem Motto „WIR KÖNNEN – WIR WOLLEN“ legen die Veranstalter den Fokus auf eine Diskussion mit Politikerinnen und Politikern. Vertreter verschiedener Parteien nehmen auf der Bühne Stellung unter anderem zu folgenden Fragen: „Wie sehen Sie die derzeitige Entwicklung der Psychiatrie in Bayern auch im Hinblick auf die Arbeitswelt und das Psychisch-Kranken-Hilfegesetz?“ „Was tun Sie selbst für sich und ihre Umgebung, um gesund zu bleiben?“ Schirmherr ist der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter.

Es wäre schön, wenn viele Einrichtungen und auch psychiatrische Kliniken aktiv vertreten wären. Bringen Sie viele Freunde und Transparente mit. Dann wird es eine bunte runde Sache. BASTA ist mit einem Schild dabei.

Außerdem möchten wir Sie auf unsere Postkartenaktion hinweisen, und auch das Plakat zur Veranstaltung finden Sie unter https://muc.10-okt.de/news/.

Hier einige Impressionen der Kundgebung und des Demo-Zuges.
Bitte einfach ins Bild klicken, um die Bilder nacheinander anzuschauen.


Info-Veranstaltung zum PsychKHG am 16. Oktober 2018 in München

Rechtsanwalt Rolf Marschner informiert am 16. Oktober 2018 über das am 11. Juli 2018 vom Bayerischen Landtag verabschiedete neue Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz, die harterkämpften positiven Änderungen und was noch verbesserungswürdig ist. Eingeladen wird von der Münchner Beschwerde- und Beratungsstelle Kompass.

Zeit: Dienstag, 16. Oktober 2018, 19 Uhr.

Ort: Uni München, Psychologisches Institut, Leopoldstr. 13 („Schweinchenbau“), Hörsaal im Keller.

Auf https://kompass-m.de/aktuell/index.html finden Sie eine Zusammenfassung, verfasst von Rudolf Winzen.

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Gesundheitsforum des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie in München

Psychische Erkrankungen nehmen zu. Ärztinnen und Ärzte des Max-Planck-Instituts (MPI) wenden sich mit einer Veranstaltungsreihe an Patientinnen und Patienten, Angehörige und Interessierte. Informiert wird über häufige Krankheitsbilder, wie sie diagnostiziert und wie und wo behandelt werden. Auch wird über den neuesten Forschungsstand berichtet. Themen sind unter anderem chronische Schmerzen, Probleme mit dem Schlaf und Morbus Parkinson. Darüber hinaus gibt es Hinweise zur individuellen Versorgung in der Psychiatrie.

Veranstaltungsort ist das MPI für Psychiatrie, Hörsaal im Erdgeschoss, Kraepelinstr. 2, 80804 München, jeweils dienstags von 18:30 bis etwa 20:00 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Das gesamte Programm für 2018/2019 finden Sie unter www.psych.mpg.de/gesundheitsforum.

Logo des Max-Plank-Instituts für Psychiatrie

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Zusammenfassung des Reviews „Psychologische Intervention für Schizophrenie“

Medikamente gelten als Hauptpfeiler bei der Behandlung von Schizophrenie. Die Bedeutung von Psychotherapie bei Psychosen wird aber zunehmend anerkannt und erforscht. Nicht klar ist jedoch, welche dieser psychologischen Interventionen bei Symptomen wie Halluzinationen oder Wahnvorstellungen am besten wirken und von den Patientinnen und Patienten gut angenommen werden.

Um diese Frage zu beantworten, haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TU München unter Leitung von Dr. Irene Bighelli und Professor Stefan Leucht eine systematische Übersichtsarbeit und eine Netzwerk-Meta-Analyse durchgeführt. Im Rahmen der systematischen Übersichtsarbeit wurden alle vorhandenen Studien, die dieses Thema untersucht haben, nach vorgegebenen Kriterien ausgewählt. Im Zuge der Netzwerk-Meta-Analyse, eine statistische Analyseform, verglichen diese die Auswirkungen der verschiedenen Behandlungen miteinander. Die Zusammenfassung „Psychologische Interventionen für Schizophrenie: eine systematische Übersichtsarbeit und Netzwerk-Meta-Analyse“ des Klinikums für Psychiatrie und Psychotherapie der Technischen Universität München ist unter https://www.psykl.mri.tum.de/node/69 eingestellt. Der direkte Link ist https://www.psykl.mri.tum.de/sites/www.mridemo.med.tum.de/files/Psychologische%20Interventionen%20f%C3%BCr%20Schizophrenie.pdf.

Für den Kontakt steht irene.bighelli@tum.de zur Verfügung.

Header der Website https://www.psykl.mri.tum.de (Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Klinikum rechts der Isar Technische Universität München)

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Strukturreform der Psychotherapie-Richtlinien zum 1. April 2017

Die ambulante psychotherapeutische Versorgung wurde zum 1. April 2017 einer Strukturreform unterzogen. Diese soll den Patientinnen und Patienten zeitnah einen niederschwelligen Zugang ermöglichen und das Versorgungsangebot insgesamt flexibler gestalten.

Wesentliche Änderungen sind:

- Einführung einer psychotherapeutischen Sprechstunde

- Einführung einer psychotherapeutischen Akutbehandlung

Auf der Homepage der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) findet sich dazu folgender Text: „Die psychotherapeutische Sprechstunde und die Akutbehandlung wurden im Rahmen der Überarbeitung der Psychotherapie-Richtlinie durch den Gemeinsamen Bundesausschuss zum 1. April 2017 neu eingeführt. Ziel der Neuerungen war, Menschen mit psychischen Problemen einen schnelleren und niedrigschwelligen Zugang zum Therapeuten zu ermöglichen. Die Sprechstunde soll dazu dienen, im Rahmen eines Erstgespräches abzuklären, ob der Patient eine Therapie benötigt oder ob ihm mit anderen Beratungs- und Unterstützungsangeboten geholfen werden kann. Die Akutbehandlung wiederum ermöglicht Menschen in einer konkreten Krisensituation einen direkten Zugang zum Therapeuten ohne lange Genehmigungsverfahren der Krankenkasse.“

Fragen und Antworten zu den Psychotherapie-Richtlinien finden Sie unter https://www.kvb.de/fileadmin/kvb/dokumente/Praxis/Praxisfuehrung/KVB-Infoblatt-FAQ-Strukturreform-PT.pdf.

Für alle Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten gilt, dass sie selbst oder jemand aus der Praxis 200 Minuten in der Woche (bei hälftiger Zulassung 100 Minuten in der Woche) telefonisch für Patientinnen und Patienten erreichbar sein müssen. Ein Verzeichnis der telefonischen Erreichbarkeit und eine Servicestelle des KVB finden Sie unter https://www.kvb.de/service/patienten/psychotherapeutische-versorgung/.

Hat sich konkret etwas für Ratsuchende geändert? Ob das Feedback aus der Praxis schon für eine klare und zutreffende Beurteilung reicht, bezweifelt der Münchner Verein Pro Psychotherapie e. V. Er wird bei seinen Mitgliedern nachfragen. Wir sind gespannt, ob die Änderungen der Richtlinien spürbare positive Auswirkungen haben.

Logo der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB)

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