April-Blog

Headergrafik auf der Seite https://www.kipse.de

Psychosozialer Marktplatz des AK KipsE am 05.06.2024

Am Mittwoch, dem 05.06.2024, von 14 bis 17 Uhr findet ein „Psychosozialer Marktplatz“ des Arbeitskreises Kinder psychisch erkrankter Eltern (AK KipsE) im Gesellschaftshaus des KBO Isar-Amper-Klinikum München Ost, Ringstraße 36, 85540 Haar, statt.

Dieses Jahr steht der Markt unter dem Thema „Autismus-Spektrum-Störungen bei Erwachsenen und ihre Auswirkungen auf Familie und Kinder“. Es handelt sich um eine Informationsmesse für Fachkräfte zu Angeboten für Kinder und Erwachsene mit Autismus-Spektrum-Störung und/oder deren Angehörige. Zu dem genannten Thema referiert zu Beginn Prof. Dr. Matthias Dose vom KBO Isar-Amper-Klinikum. Vor dem Vortrag (um 13 Uhr) können Interessent*innen an einer von zwei Führungen (historisch oder aktuell) teilnehmen – eine Anmeldung bis zum 15.05.2024 ist notwendig. Wer an dem Marktplatz mit einem Thementisch dabei sein möchte, muss sich bis zum 10.05. anmelden. In beiden Fällen wenden Sie sich bitte an hilfenetzwerke.gsr@muenchen.de.

 


Motiv des Flyers “Depresssion - Lass dir Helfen!” auf der Seite https://www.muenchen-depression.de

Neue Flyer vom Münchner Bündnis gegen Depression

Mit der Neuauflage der Broschüre „Depression rund um die Geburt“ hat das Münchner Bündnis gegen Depression auch den letzten Flyer komplett überarbeitet und aktualisiert. Folgendes Material können Sie beim Bündnis kostenfrei bestellen. Broschüren zu_

  • Depression  - Lass Dir helfen Schwangerschaft

  • Depression - Rund um die Geburt

  • Depression - Kinder und Jugendliche

  • Depression – Trotzdem laufen

Näheres über diese Flyer können Sie unter https://www.muenchen-depression.de/hilfe-beratung/flyer erfahren.

Außerdem lädt das Bündnis am 13.06.2024 von 16 bis 19 Uhr zu einem Tag der Offenen Tür ein. Veranstaltungsort ist die Luisenstraße 43, 80333 München. Das Team vom Münchner Bündnis gegen Depression erreichen Sie unter 089/54 04 51 20 oder per E-Mail unter info@muenchen-depression.de.


Headerlogo auf der Seite https://borderline-netzwerk-muenchen.de

Ambulante Behandlung von Borderline-Patient*innen

Die Behandlung von Borderline-Patient*innen gilt als schwierig. Vor allem Suizidalität, Selbstverletzung und potenzielle fremdaggressive Verhaltensweisen werden – auch von Therapeut*innen - als belastend empfunden.  „Die Crux liegt im System“, sagte Dr. med. Michael Rentrop gegenüber BASTA, zu wenige Psychotherapeuten seien in einem spezifischen Verfahren wie DBT, TFP, MBT und Schematherapie geschult. (Zu den Therapien siehe https://borderline-netzwerk-muenchen.de/unterstuetzungsangebote/ambulante-einzeltherapie/).

Doch es gibt auch Licht am Ende des Tunnels. In einer Studie, an der Rentrop beteiligt war, führten ein Zehntel der befragten Psychotherapeut*innen an, generell keine Patient*innen mit BPS aufzunehmen. Bei einer gut zehn Jahre älteren Studie waren es noch doppelt so viele. Positiv ist auch anzumerken, dass der zweithäufigste Behandlungsschwerpunkt der Befragten die Therapie von Persönlichkeitsstörungen darstellt. Von diesen haben sich mehr als die Hälfte auf BPS spezialisiert. Eine etwas größere Anzahl an Psychotherapeut*innen hat sich zudem in einem störungsspezifischen Verfahren weitergebildet (7 Prozent aktuell, 3,6 Prozent in der früheren Studie). Trotzdem sind die Patient*innen noch unterversorgt.

Abhilfe schaffen könnte hier:

  • Die Etablierung von Borderline-Netzwerken

  • Der flächendeckende Aufbau von integrierten Versorgungsangeboten

  • Die Förderung von Intervision im ambulanten Setting und

  • Der Ausbau und die (finanzielle) Förderung von spezifischen Weiterbildungsangeboten mit dem Ziel eines Aufbaus therapeutischer Kompetenzen und des Abbaus von Ängsten und Stigmata.

Diese Informationen stammen von Dr. med. Michael Rentrop, Chefarzt am Zentrum für Psychose-Erkrankungen und Persönlichkeitsstörungen der kbo-Inn-Salzach-Klinikum gGmbH in Wasserburg (Michael.Rentrop@kbo.de). Weitere (aber teils nicht ganz aktuelle) Informationen gibt es unter https://link.springer.com/article/10.1007/s00115-021-01156-3.


Headerlogo auf der Seite http://madcamp.de

 

Festival –„MadCamp“ vom 05. bis 07. Juli – für psychoseerfahrene Menschen und ihre Kontaktpersonen

Neu ins Leben gerufen wurde „Mad Camp“ – das Festival für psychoseerfahrene Menschen, Angehörige und Fachpersonen. Es findet von Freitag, dem 05. Juli, bis Sonntag, dem 07. Juli, statt. Dabei steht nicht die Wissensvermittlung im Vordergrund, sondern das gemeinsame Miteinander.

Am Freitag findet die Anreise zum Schwielowsee statt und die Eröffnung der Ausstellung. Am Abend gibt es eine Beachparty mit Willkommensbuffet und Musik. Am Samstag gehören neben gemeinsamen Mahlzeiten unter anderem Yoga und ein Workshop „The Mindsetter“ sowie zwei Kurz-Präsentationen zum Programm. Der Sonntag ist ähnlich strukturiert. Der Workshop dreht sich aber um das Thema „Kreative Schreibimpulse und gemeinsame Reflexion“. Nachmittags kann man wählen zwischen einem Zen-Spaziergang zum Japanischen Bonsaigarten oder einer Kulturtour zur Havelländischen Malerkolonie. Diese Informationen stammen von http://madcamp.de. Weitere Angaben finden Sie ebenda. Kontaktperson ist cordt@cordtwinkler.com. Mad Camp, heißt "202403bipolar"


Patient and Public Involvement am Deutschen Zentrum für Psychische Gesundheit: Erreichtes und Herausforderungen

Das DZPG setzt auf die Beteiligung von Betroffenen und Angehörigen. Psychische Erkrankungen beginnen meist früh, haben häufig langfristige Verläufe und gehen mit individuellem Leid einher. Daten zeigen, dass ihr Auftreten häufig ist und sie zu den Volkskrankheiten mit wachsender Krankheitslast zählen. Das Deutsche Zentrum für Psychische Gesundheit (DZPG) wurde mit dem Ziel gegründet, Forschungsbedingungen zu verbessern und versorgungsrelevante Ergebnisse schneller in die Praxis zu übertragen. Dabei werden insbesondere die gesamte Lebensspanne, Umweltfaktoren und die Entwicklung innovativer präventiver und therapeutischer Werkzeuge adressiert, um eine verbesserte Versorgung psychisch erkrankter Menschen zu erreichen. Mehr dazu unter Patient and Public Involvement am Deutschen Zentrum für Psychische Gesundheit: Erreichtes und Herausforderungen | Der Nervenarzt (springer.com)

Psychische Gesundheit ist nicht nur Privatsache – DZPG sieht Verantwortung bei Arbeitgebern

In einer Pressemitteilung vom 29.04. legt das Deutschen Zentrums für Psychische Gesundheit (DZPG) den Augenmerk auf den Zusammenhang ungünstiger Arbeitsbedingungen und psychischer Erkrankungen am Arbeitsplatz.

Prof. Dr. Silvia Schneider, Sprecherin des Standorts Bochum-Marburg des Deutschen Zentrums für Psychische Gesundheit (DZPG), sieht einen großen Bedarf in der Betriebsmedizin: „Gerade von Arbeitgebern kann die seelische Gesundheit noch viel umfassender und gezielter gefördert werden.“

„Natürlich kann Arbeit auch Ressource sein“, sagt Prof. Dr. Martin Schütte von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), einer Partnerinstitution des DZPG. Aber ebenso können bei der Arbeit Gefahren für die Seele liegen. Die WHO nennt folgende Belastungsfaktoren: Arbeitsumgebungen, die von Diskriminierung und Ungleichheit geprägt sind, gehören ebenso dazu wie übermäßige Arbeitsbelastung, geringe Kontrolle und Jobunsicherheit. Sonja Haase, Erfahrungsexpertin und Mitglied im Trialogischen Zentrumsrat des DZPG, ergänzt: „Die Verknüpfung von digitalen Tools und die daraus resultierenden Folgen wie ständige Erreichbarkeit auf mehreren Wegen und Kanälen können Stress bewirken.“ Laut Prof. Dr. Sylvia Schneider sind “Prävention und die Förderung der psychischen Gesundheit als Teil eines nachhaltigen betrieblichen Gesundheitsmanagements von enormer Bedeutung.”

Die Relevanz des Themas wird auch in der Woche der Seelischen Gesundheit 2024 deutlich. Sie findet vom 10. bis 20. Oktober 2024 statt und trägt das Motto „Hand in Hand für seelische Gesundheit am Arbeitsplatz“.

Die gesamte Pressemitteilung finden Sie unter diesem Link: https://www.dzpg.org/aktuelles/pressemitteilungen/beitrag/psychische-gesundheit-ist-nicht-nur-privatsache-dzpg-sieht-verantwortung-bei-arbeitgebern