Dezember-Blog

Aus der Präsentation der Schüler*innen des Gymnasiums Bruckmühl, mit dem sich die Klasse für den BASTA-Schulbesuch bedankt hat.

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Gruppenbild mit Dame auf dem 3. Rosenheimer Psychiatrietag: Für den Bezirk Oberbayern der stellvertretender Bezirkstagspräsident Michael Asam, für BASTA die Koordinatorin in Rosemheim Elfriede Scheuring, für Anthojo Georg Anagnostopoulos, für die Stadt Rosenheim der Oberbürgermeister Andreas März und für das KBO Inn-Salzach-Klinikum Prof. Dr. Werner Zwanzger.

3. Rosenheimer Psychiatrietag ein voller Erfolg

Der 3. Rosenheimer Psychiatrietag am 13.11.2025 war mit 509 Anmeldungen ein großer Erfolg. Die Veranstaltung wurde unter Federführung von Anthojo mit OSPE (Oberbayerische Selbsthilfe Psychiatrie-Erfahrener), dem KBO Inn-Salzach-Klinkum und der BASTA-Sektion Rosenheim organisiert. Dieses Jahr drehte es sich um die Themen “Was brauchen junge Menschen, die sich zurückziehen und isolieren? Welche Rolle kann Selbsthilfe spielen?”.

Einen wichtigen Vortrag hielt BASTA-Mitglied Dominique de Marné zum Thema “Vom Erleben und Gestalten - wie wir mentale Gesundheit neu erzählen und leben können”. Daneben wurden auch Trauma und traumasensibles Arbeiten thematisiert.

Zum Thema Einsamkeit diskutierten Dominique de Marne, Dr. Henning Peters (Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie), Siegfried Zimmermann - Sozialpsychiatrischer Dienst, Holger Möller - Pfarrer.

In den Pausen wurde eine Präsentation vom BASTA-Schulprojekt am Gymnasium Bruckmühl viel beachtet. Hier können sie die Präsentation als PDF herunterladen (3MB). BASTA war mit einem Stand vertreten.

Hier eine Galerie mit Impressionen der Veranstaltung.


Grafik zum Podcast der APK München und der Oberbayerischen Initiative auf der Seite https://angehoeren-podcast.de‍ ‍

APK-Podcast zum Thema Stigma mit BASTA-Vorstand Peter Bechmann

Im November erschien in der Podcast-Reihe “angehören” der APK München und der Oberbayerischen Initiative eine Folge, in die Gastgeberin Lisa Breinlinger mit Peter Bechmann im Gespräch zum Thema “Stigma und Selbst-Stigmatisierung” war. Der BASTA-Vorsitzende spricht offen über sein Leben mit der Diagnose Bipolar und die Bedeutung des Stigmas und der Selbstakzeptanz.

Im zweiten Teil des Podcasts spricht Peter Bechmann auch über die Bedeutung der langjährigen Antistigmaarbeit im BASTA-Schulprojekt für seine Selbstakzeptanz und seine Stabilität.

In der gleichen Reihe erscheint demnächst eine Podcast-Folge mit dem BASTA-Mitglied Dominique De Marné unter dem Titel “Laut sein für mentale Gesundheit“. Hier spricht sie über ihre Arbeit mit der Mental Health-Crowd.

Die ganze Reihe finden Sie unter https://angehoeren-podcast.de/podcast/

und auf spotify unter dem Link: https://open.spotify.com/show/45HQ2UtE6WijSrI2mZy5io


AutoimmunerkrankungEN und Schizophrenie

Laut einem Artikel in Spektrum der Wissenschaft kann bei manchen Menschen mit einer vermeintlichen Schizophrenie, Demenz oder Depression in Wirklichkeit eine leichte Entzündung des Gehirns hinter den Symptomen stecken. Die Betroffenen weisen etwa Antikörper gegen Nervenzellen oder vermehrt eingewanderte Immunzellen im Gehirn auf. Wie genau diese die Blut-Hirn-Schranke überwinden, ist unklar.

„Das gibt es, ist aber sehr, sehr selten“, kommentiert Prof. Stefan Leucht, Sektionsleiter am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München. Man wisse erst seit ca. 2010 davon. Er ergänzt, normalerweise seien dann auch neurologische Symptome dabei, zum Beispiel Bewegungsstörungen oder Krampfanfälle.

Gleichzeitig hat einen Studie einer Forschungsruppe an der Magdeburger Universität Antikörper für Anti-NMDA-Rezeptor-Enzephalitis bei 12 von 121 Patienten (9,9 Prozent) mit einer neu diagnostizierten Schizophrenie gefunden.

Eine Metastudie hat auf Zusammenhänge zwischen Schizophrenie und dem Immunsystem hingewisen: “Menschen mit einer genetischen oder entwicklungsbedingten Anfälligkeit (Vulnerabilität) haben ein erhöhtes Risiko, an Schizophrenie zu erkranken. Bestimmte Stressfaktoren wie psychische Belastungen oder auch bakterielle Infektionen können dann als Auslöser (Stressoren) fungieren und die Krankheit zum Ausbruch bringen“, erklärt Prof. Steiner.

Hier finden Sie die Pressemitteilung zur Meta-Analyse: https://www.med.ovgu.de/Presse/Presse/Pressemitteilungen/Schizophrenie+und+das+Immunsystem_+Meta_Analyse+zeigt+klare+Zusammenh%C3%A4nge-p-44336.html

Die Informationen zur vermeintlichen psychischen Erkrankung stammen von Spektrum.de https://www.spektrum.de/magazin/autoimmunerkrankung-statt-psychische-stoerung/1617968.

Weitere Informationen zu fnden Sie auch unter https://www.aerzteblatt.de/news/schizophrenie-eine-autoimmunerkrankung-8c2bfb94-ef7f-4f5d-b52c-0b1d2e9ed75a 


Headergrafik auf www.dzpg.org

DZPG: Bahnbrechende Studie zur Behandlung von Stimmenhören bei Schizophrenie

Erstmals belegt eine groß angelegte klinische Studie, dass die Transkranielle Magnetstimulation (TMS) eine wirksame und sichere Behandlungsmöglichkeit für Menschen mit hartnäckigem Stimmenhören darstellt. Die Ergebnisse der Studie, an der Wissenschaftler*innen der DZPG-Standorte Tübingen, München-Augsburg sowie Mannheim-Heidelberg-Ulm beteiligt waren, markieren einen wichtigen Meilenstein in der Schizophreniebehandlung.

Die Forschenden setzten eine spezielle Form der TMS ein – die kontinuierliche Theta-Burst-Stimulation (cTMS). Dabei werden gezielt die Bereiche im Gehirn stimuliert, die für Sprache und Sprachverstehen zuständig sind. 138 Erwachsene nahmen an der dreiwöchigen Studie teil.

Diese Angaben stammen vom Deutschen Zentrum für Psychische Gesundheit (DZPG): https://www.dzpg.org/aktuelles/beitrag/bahnbrechende-studie-zur-behandlung-von-stimmenhoeren-bei-schizophrenie.

Die TMS ist ein Verfahren der Neuromodulation, ist eine Technologie, bei der mit Hilfe starker Magnetfelder Bereiche des Gehirns sowohl stimuliert als auch gehemmt werden können. Seit Einführung der Magnetstimulation 1985 sind kaum Nebenwirkungen beobachtet worden. Die häufigste Nebenwirkung sind vorübergehende Kopfschmerzen, die vor allem bei Mitstimulation von Muskulatur auftreten. Sehr selten kann bei der rTMS ein epileptischer Anfall ausgelöst werden (Quelle: Wikipedia). 


Standbild aus dem Trailer zu “ALL das Schöne” von Duncan Macmillina, hier in der Inszenierung von Frederic Lilje vom JES (Junges Ensemble Stuttgart) mit dem Schauspieler Maximilian Schaible.

„All das Schöne“ – Interaktives Theaterstück für Jugendliche

Bei „All das Schöne“ handelt es sich um ein interaktives Solostück von Duncan Macmillan für Jugendliche ab 13 Jahre. Es erzählt die Geschichte eines Menschen, der als Heranwachsender die Suizidversuche seiner eigenen Mutter miterlebt. Sein konstruktiver Umgang damit: Er erstellt eine Liste „lebenswerter“ Dinge, die er seiner Mutter auf die abenteuerlichsten Arten zukommen lässt, und die ihn - genau wie ihre psychische Erkrankung - ein Leben lang durch alle Höhen und Tiefen begleiten wird.

Duncan Macmillan hat „einen lebensbejahenden Monolog über ein todernstes Thema geschrieben, hinreißend, herzergreifend und gänzlich unsentimental […]. All das Schöne ist sogar ein umwerfend komisches Stück über Depression […] und womöglich eines der komischsten Stücke überhaupt“, schreibt „The Guardian“.

Das Stück ist auf dem Spielplan 2025/2026 des Jungen Theaters Rosenheim. (https://junges-theater-rosenheim.de/Stuecke/All-das-Schoene-14/).

Einen Trailer zur Inszenierung des Stückes in Stuttgart finden Sie unter : https://www.youtube.com/watch?v=nMucg71Oqc4