August-Blog

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Erinnerung: Psychiatrie im Film am 19. und 20. August 2021

BASTA – das Bündnis für psychisch erkrankte Menschen und ariadne – Verein zur Hilfe für Alterskranke und seelisch Kranke e. V. zeigen in Zusammenarbeit mit dem Kino Neues Rottmann im Rahmen der Filmkunstwochen auch dieses Jahr wieder Filme zum Thema Psychiatrie. 

  •     Donnerstag, 19. August 2021, 18 Uhr: „Ein Teil von uns“

Thema: Obdachlosigkeit und psychisch Erkrankung

Diskussionsleitung: Dr. med. Stephan Mirisch, Leiter der Tagesklinik Süd für Psychiatrie und Psychotherapie, BRK Kreisverband München

  •     Freitag, 20. August 2021, 20 Uhr: „Preview: The Father“

            Thema: Demenz

Diskussionsleitung: Prof. Dr. Hans Förstl, Psychiater, Philanthrop

Aufgrund der geltenden Abstandsregelung können nur etwa 30 Prozent der Sitzplätze genutzt werden. Wir bitten um Onlinekartenkauf (https://neuesrottmann.de/programm) oder telefonische Reservierung unter der Nummer 089/52 16 83. Informieren Sie sich bitte vor der Vorstellung über die Regeln im Kino unter https://neuesrottmann.de/aktionen-events. Gerne können sich Gäste zu Gruppen zusammentun. Momentan dürfen bis zu 10 Personen nebeneinandersitzen.

Wir freuen uns auf einen regen Besuch und eine interessante Diskussion.

 


Deutsche Gesellschaft für Bipolare Störungen: Videoreihe „Bipolar hautnah“

Obwohl etwa 1 bis 2 Prozent der Bevölkerung an einer bipolaren Störung leiden, ist die Erkrankung nach wie vor eher unbekannt. Um dies zu ändern und um Stigmata gegenüber allen psychisch erkrankten Menschen abzubauen, hat die Deutsche Gesellschaft für Bipolare Störungen (DGBS) in den vergangenen Monaten zusammen mit der Filmemacherin und Regisseurin Andrea Rothenburg (www.psychiatriefilme.de) die Videoreihe „Bipolar hautnah“ realisiert. Dort kommen Betroffene, Angehörige und Profis gleichermaßen zu Wort.

Folgende Kurzfilme stehen zur Verfügung:

·      Prof. Andreas Reif (Profi): https://youtu.be/rkBOjZv4B7k. Reif gibt unter anderem Informationen zur Häufigkeit und zur Behandlung der Krankheit.

·      Erik Formosa (Betroffener/junge Zielgruppe): https://youtu.be/b-fcGpD2qYY. Spricht darüber, wie er mit der Krankheit umgeht. Zum Beispiel macht er Musik.

·      Jutta Berger und ihre Tochter (Betroffene/Angehörige/Familie): https://youtu.be/cC-gQwcCDI4. Berger geht offen mit der Erkrankung um und bezieht ihre heute elfjährige Tochter mit ein.

·      Andreas Schmidt (Betroffener/Partnerschaft): https://youtu.be/q6UCPRXZIgl. Sein Lebenspartner lässt ihm Freiraum, wenn er einen Schub hat.

·      Eleonore Weisgerber (Angehörige/Botschafterin): https://youtu.be/QqUdka9HB64. Hat eine Stiftung gegründet.

Weitere Informationen erhalten Sie bei Daniela Schüngel, Projektkoordinatorin Antistigma DGBS, Tel.: 0177/183 68 63, E-Mail: d.schuengel@dbps.de, Website: www.dgbs.de.


Logo zum Autismusforschungsforum auf der Webseite www.psy.lmu.de

Logo zum Autismusforschungsforum auf der Webseite www.psy.lmu.de

 Heureka!: Neues zum Thema Autismus

Heureka! ist ein Forum für partizipative Autismusforschung. Menschen mit und ohne Autismus arbeiten hier zusammen, um die Forschung so zu gestalten, dass sie einen größtmöglichen Beitrag zur Verbesserung der Lebenssituation von Menschen mit Autismus und deren Familien liefert.

  • Ergebnisbericht bayerische Autismus-Umfrage 2019

Die Ergebnisse der bayerischen Autismus-Umfrage sind online. Insgesamt 677 in Bayern lebende Autist*innen beziehungsweise deren Sorgeberechtigte berichteten über ihre Lebenssituation und ihre Bedürfnisse. Die Umfrage wurde gemeinsam mit Autist*innen, Sorgeberechtigten und Vertreter*innen von Berufsgruppen, die mit Autismus zu tun haben, erstellt.

  • Autismus und Schule – Ein Wegweiser für Lehrkräfte

In den Wintersemestern 2019/2020 und 2020/2021 haben Mitglieder des Heureka!-Forschungsforums zusammen mit Studierenden der Schulpsychologie an der LMU einen Wegweiser für Lehrkräfte von autistischen Schüler*innen erstellt. Er bündelt Erfahrungen und praktische Tipps von autistischen Schüler*innen, deren Eltern und Lehrer*innen.

Diese Informationen und weitere Details finden sich unter https://www.psy.lmu.de/epp/forschung/heureka/index.html.


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Spektrum.de: Gestörter Lernprozess verzerrt das Weltbild bei Schizophrenie

Menschen mit Schizophrenie nehmen die Welt oft verzerrt wahr. Ein Grund dafür könnte sein, dass ihr Gehirn neue Informationen nicht so oft wiederholt, wie das bei nicht Erkrankten der Fall ist. Darüber berichtete das Team um Matthew Nour vom University College London im Fachmagazin „Cell“. 55 Freiwillige, darunter 28 an Schizophrenie Erkrankte, nahmen an dem Experiment der Gruppe teil. Die Forscherinnen und Forscher testeten, inwiefern die Teilnehmer*innen in der Lage waren, aus einer Reihe durcheinander gezeigter Bilder auf deren richtige Reihenfolge zu schließen. Anschließend folgte eine fünfminütige Pause. Während des gesamten Versuchs zeichneten die Wissenschaftler*innen die elektrische Hirnaktivität mittels Magnetenzephalografie auf.

Verglichen mit gesunden Versuchspersonen hatten die an Schizophrenie Erkrankten vermehrt Schwierigkeiten, logische Schlüsse zu ziehen. Die Messungen zeigten zudem, dass in den Pausen in ihrem Gehirn weniger neuronale Wiederholungen der gerade gelernten Regeln stattfanden. Die Erkenntnisse der Studie helfen zu erklären, wie einige der typischen Symptome womöglich zustande kommen, sagt Nour. Ein besseres Verständnis könnte dazu beitragen, effektive Therapiemöglichkeiten zu entwickeln.

Bis zu einem Prozent aller Menschen erkranken im Lauf ihres Lebens an einer Schizophrenie. Das Krankheitsbild ist äußerst komplex und macht sich individuell sehr unterschiedlich bemerkbar. In psychotischen Phasen entwickeln Betroffene Halluzinationen, Wahn- und Wahrnehmungsstörungen. Auch ihr Denken, die Stimmung und das Bewegungsverhalten können beeinträchtigt sein.

Der gesamte Artikel findet sich unter https://www.spektrum.de/news/schizophrenie-gestoerter-lernprozess-im-gehirn-verzerrt-weltbild/1893019?utm_source=pocket_mylist&utm_source=pocket-newtab-global-de-DE.


Cover der neuen Doppel-CD von Anett Louisan “kleine große liebe” auf dem das Lied “Borderline” erschien

Cover der neuen Doppel-CD von Anett Louisan “kleine große liebe” auf dem das Lied “Borderline” erschien

Spektrum.DE: Krisenbewältigung – Musik hilft

Musik hilft Menschen, besser durch Krisen wie die Corona-Pandemie zu kommen. Das belegt eine Studie des Max-Planck-Instituts für empirische Ästhetik in Frankfurt am Main mit Menschen aus sechs Ländern auf drei Kontinenten. Schon die alten griechischen Philosophen wussten um die heilende Wirkung von Musik und Gesang. Musik hilft bei der Bewältigung von Depressionen, Angst und Stress und schafft Ersatz für soziale Interaktionen. Das Musizieren kann auch Mittel zur Selbstreflexion sein. „Bemerkenswert ist, dass nicht die Musik selbst als Bewältigungshilfe dient, sondern das musikbezogene Verhalten, also die Art und Weise, wie die Menschen ihren Umgang mit Musik in der Krise verändert haben“, so Melanie Wald-Fuhrmann, Direktorin an dem Max-Planck-Institut.

Der ganze Artikel ist zu finden unter https://www.spektrum.de/news/stress-musik-hilft-durch-krisenzeiten/1898575?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE.

Menschen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung empfehlen wir, das neue Lied „Borderline“ von Annett Louisan anzuhören. Kommentar eines BASTA-Mitarbeiters: „Eine zärtlichere und schönere Darstellung dieser Diagnose in Tönen gab es wohl nur selten in der Geschichte des Chansons – es ist auch gleichzeitig ein künstlerischer, frischer neuer Zugang zu der speziellen Person, der eine Perspektivenwechsel ermöglicht.“

Hier geht es zum Song: https://www.youtube.com/watch?v=f5XzyuQrfa8