April-Blog

Grafik zum Inklusionspreis auf der Webseite www.bezirk-oberbayern.de/inklusionspreis

Inklusionspreis 2022: „Wir sind Heimat – Vielfalt leben vor Ort“

Seit 2012 lobt der Bezirk Oberbayern alle zwei Jahre den Inklusionspreis aus – jedes Mal mit einem anderen Schwerpunktthema. Heuer steht er unter dem Motto „Wir sind Heimat – Vielfalt leben vor Ort“. Ausgezeichnet werden Initiativen und Projekte, die sich in den oberbayerischen Kommunen für ein barrierefreies Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung insbesondere in den Bereichen Kultur, Umwelt und Natur sowie Mobilität einsetzen. Noch bis zum 20. Mai 2022 können sich in Oberbayern angesiedelte freie, öffentliche und kirchliche Organisationen, Firmen, Vereine, Initiativen, Netzwerke, Bildungs- und Kultureinrichtungen sowie Einzelpersonen bewerben. Eingereicht werden dürfen nur bereits laufende Projekte und Initiativen.

Das Preisgeld beträgt insgesamt 10.000 Euro und kann auf maximal drei Preisträger verteilt werden. Interessent*innen können sich das Bewerbungsformular auf der Homepage des Bezirks Oberbayern (www.bezirk-oberbayern.de/Inklusionspreis) herunterladen und mailen es ausgefüllt dann an inklusionspreis@bezirk-oberbayern.de. Jede Bewerbung ist zusätzlich als unterschriebenes Original an folgende Adresse zu schicken: Bezirk Oberbayern, Inklusionspreis 2022, Nicole Simba, Postfach, 80535 München.


Grafik zum Fachtag “Strategien gegen Stigmatisierung” auf der Webseite http://pandora-selbsthilfe.de

 

Pandora Selbsthilfe e.V.: Trialogischer Fachtag „Strategien gegen Stigmatisierung“

Bereits vor 16 Jahren hat der Verein Pandora zu einer Ausstellung zum Thema Stigmatisierung psychischer Erkrankungen eingeladen. Leider ist es auch heute noch nötig, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Der Umgang mit psychischen Erkrankungen in den Medien und der Popkultur ist dafür ebenso verantwortlich wie der Leistungsdruck unserer Gesellschaft und die weit verbreitete Unwissenheit.

Anlässlich seines 30-jährigen Jubiläums veranstaltet Pandora am 28. April 2022 von 10 bis 15 Uhr einen Fachtag zum Thema „Strategien gegen Stigmatisierung“. Im Rahmen eines trialogischen Austauschs sollen Betroffene, Angehörige und Experten zu Wort kommen. Mit dabei sind Professor Dr. Nicolas Rüsch, die Angehörige Janine Berg-Peer sowie ihre Tochter Henriette. Rüsch und Berg-Peer veröffentlichten unter anderem 2020 das Buch „Das Stigma psychischer Erkrankung: Strategien gegen Diskriminierung und Ausgrenzung“ (BASTA berichtete). Sprechen werden zudem Mitarbeitende und Engagierte des Vereins. Die Besucher*innen erwartet ein kleiner Imbiss, Trialog und ein Recovery-Workshop. Der Fachtag findet in Nürnberg im Nachbarschaftshaus Gostenhof (Adam-Klein-Straße 6, 90429 Nürnberg) und online statt. Anmelden können sich Interessierte per E-Mail bei Carsten Striepe (carsten.striepe@pandora-selbsthilfe.de). Weitere Informationen gibt es unter http://pandora-selbsthilfe.de/index.php/2022/02/03/save-the-date-fachtag-im-rahmen-unseres-30-jubilaeums/.


Headergrafik auf der Webseite http://ex-in-by.de

EX-IN-Genesungsbegleiter*innen-Kurs: Digitale Informationsveranstaltungen

Die Planung für den nächsten Münchner EX-IN-Genesungsbegleiter*innen-Kurs steht. Er beginnt voraussichtlich im September 2022. Vorbereitend dazu findet am 14. Mai 2022 von 15 bis 17 Uhr eine Informationsveranstaltung in digitaler Form statt. Neben der Vorstellung des Trainerteams wird über die Inhalte des Kurses, über die Teilnahmevoraussetzungen, über das Bewerbungsverfahren sowie über Kosten und Finanzierungsmöglichkeiten des Kurses informiert. Darüber hinaus berichten Genesungsbegleiter*innen von ihren Erfahrungen mit dem Kurs beziehungsweise geben Einblick in ihren beruflichen Alltag.

Wer an der Informationsveranstaltung teilnehmen möchte, kann sich via E-Mail (kurs6_muenchen@ex-in-by.de) anmelden. Die Zugangsdaten für die digitale Teilnahme werden eine Woche vor dem Veranstaltungstermin zugemailt. Der Kurs selbst findet im Mathildensaal des Evangelischen Handwerkervereins (Mathildenstraße 4, 80336 München) an zwölf Wochenenden statt, und das jeweils freitags 14 bis 18:30 Uhr, samstags 9:30 bis 18:00 Uhr und sonntags 9:30 bis 16:30 Uhr. Jedes Modul kostet 220 Euro. Weitere Informationen zum EX-IN-Kurs stehen unter http://ex-in-by.de/kurse/muenchen/ zur Verfügung. Ansprechpartnerin ist Eva Ziegler-Krabel, EX-IN-Landessprecherin Bayern Länderrat EX-IN Deutschland e.V. und EX-IN-Trainerin, Telefon: 089/40 90 80 03, E-Mail: ziegler-krabel@ex-in-by.de.


Grafik zur Online-Fachtagung “Und wer fragt mich?” auf der Webseite www.dgsf.org

Online-Fachtagung am 3./4. Mai zum Thema „Unterstützung für Kinder psychisch erkrankter Eltern“

Am 3. und 4. Mai findet die verbändeübergreifende Online-Fachtagung „Und wer fragt mich? Unterstützung für Kinder psychisch erkrankter Eltern gestalten“ statt. Die andauernde Pandemie macht psychische Erkrankungen häufiger und verschärft die Situation der Familien mit psychisch kranken Eltern deutlich, wie Studien eindeutig nachweisen. Die Bundesregierung hat in ihrem Koalitionsvertrag angekündigt, Kinder psychisch, sucht- und chronisch kranker Eltern zu unterstützen und eine Kampagne zur bundesweiten Enttabuisierung und Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen durchführen zu wollen. Ziel der verbändeübergreifenden Fachtagung ist es, weitere Umsetzungsschritte der Empfehlung der Arbeitsgruppe Kinder psychisch- und suchtkranker Eltern (www.ag-kpke.de) von 2019 anzuregen. Dabei kooperieren Gesundheitswesen, Kinder- und Jugendhilfe, Wissenschaft, Politik und Betroffenen-Organisationen. Im Rahmen der Veranstaltung bringen die Organisator*innen Expert*innen aus den verschiedenen Gruppen miteinander ins Gespräch. Positive Erfahrungen systemübergreifender Projekte dienen dabei als Denkanstöße und Diskussionsgrundlage. Daraus können gemeinsam notwendige strukturelle Gelingensbedingungen auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene abgeleitet und entscheidende nächste Schritte diskutiert werden. Das Programm steht unter https://www.dgsf.org/aktuell/termine/termine/und-wer-fragt-mich im Internet. Dort gibt es auch einen Link zur Anmeldung. Die Tagung kostet 85 Euro. 


Headergrafik auf der Webseite www.br.de/radio/bayern2/gutes-beispiel

 

Bayern-2-Wettbewerb „Gutes Beispiel 2022“: Projekt „Icebreaker“ gewinnt

Die fünf Preisträger des Bayern-2-Wettbewerbs „Gutes Beispiel 2022“ stehen fest. Das Publikum hat entschieden und das Projekt „Icebreaker“ auf Platz eins gewählt. Es klärt über Depression im Jugendalter auf. Aus der Vielzahl der Projekte, die eingereicht wurden, haben die Mitglieder*innen der Jury (unter anderem die frühere Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und die Unternehmerin Günes Seyfarth) fünf Finalisten nominiert. Das letzte Wort hatte das Bayern-2-Publikum im Rahmen einer Online- und Telefonabstimmung.

Antriebslos, mutlos oder isoliert: Eine Depression hat viele Anzeichen. Dennoch bleiben psychische Erkrankungen oft lange unerkannt und sind zudem sehr tabuisiert, gerade bei Jugendlichen in der Pubertät. Das Projekt „Icebreaker“ mit Sitz in Nürnberg will dagegen angehen, klärt auf und ermutigt Betroffene, Hilfe zu suchen. Vor der Pandemie entwickelte der Verein mit den Jugendlichen ein Theaterstück, in der Corona-Zeit wurden dann Videoclips produziert, die an Schulen in verschiedenen Kommunen Bayerns gezeigt werden. Informationen über die anderen Preisträger gibt es auf folgender Webseite: https://www.br.de/radio/bayern2/gutes-beispiel/gutes-beispiel-2022-das-finale-100.html. Der erste Preis ist mit 4000 Euro dotiert.


Grafik auf der Seite www.vinzenz-wuerzburg.de

Vinzenz: Vielfältige Jobs für Menschen mit und ohne Handicap

In den drei Dienstleistungsbereichen Garten- und Landschaftsbau, Gebäudereinigung sowie Wäscherei des Würzburger Unternehmens Vinzenz arbeiten Menschen mit und ohne Handicap gemeinsam als ein Team. Das Inklusionsunternehmen bietet sinnvolle, existenzsichernde und sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze für Menschen mit körperlichen, sozialen und/oder psychischen Handicaps.

Im Januar 2022 hatten die Kolleg*innen aus dem Bereich Garten- und Landschaftsbau Besuch vom Fernsehen. Ein Produktionsteam vom ZDF begleitete sie einen Tag lang mit der Kamera für die Sendung „Aktion Mensch“. Von „Aktion Mensch“ wurde Vinzenz zuletzt intensiv bei der Neuanschaffung von Maschinen für den Bereich Garten- und Landschaftsbau unterstützt. Vielen Dank dafür! Die Homepage ist unter https://www.vinzenz-wuerzburg.de/ zu finden.


Headergrafik auf der www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org

dpa: Wie umgehen mit schmerzhaften Kriegserinnerungen?

Die Bilder, die derzeit aus der Ukraine um die Welt gehen, sind belastend. Mitunter wecken sie auch schmerzhafte Erinnerungen. Denn viele ältere Menschen in Deutschland haben in ihrer Kindheit und Jugend selbst Krieg erlebt.

Julia Michel aus Berlin, Psychologische Psychotherapeutin für Verhaltenstherapie und Sprecherin des Arbeitskreises „Psychotherapie mit Älteren“ der Psychotherapeutenkammer Berlin, arbeitet mit älteren Menschen. In einem Interview mit der dpa verrät sie, wie ein Umgang mit der Kriegsangst aussehen kann – und an welchem Punkt es ratsam ist, sich psychologische Hilfe zu suchen. Das Interview findet sich unter https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/psychiatrie-psychosomatik-psychotherapie/news-archiv/artikel/wie-umgehen-mit-schmerzhaften-kriegserinnerungen. In Notfällen ist auch das Kontakttelefon Silbernetz unter 0800/470 80 90 täglich von 8 bis 22 Uhr kostenlos zu erreichen.