Mai-Blog

Grafik und Szenenfoto mit BASTA-Mitglied Kerstin Schultes auf der Seite www.theater-apropos.de. Foto: Benjamin Schmidt

Theater Apropos mit „Theater & Musik Inklusiv“: Auftakt 21. Mai 2022

Das „Theater Apropos“ nimmt nach langer Wartezeit seinen Betrieb wieder auf. Es präsentiert am 21. Mai 2022 um 20 Uhr Hip-Hop live mit Gentleman Rapper. Das Programm heißt „Die Kraft der positiven Vibes“ und soll ein positives und konstruktives Lebensgefühl vermitteln. Der Hintergrund des Sängers Florian Prestele sind Theater, Kabarett und Comedy. Während einer Lebenskrise half ihm die Musik, sich neu zu (er-)finden. In seiner Show rappt er zur Livebegleitung durch den Bassisten Mr. Javier und Klängen aus dem Computer.
Der Event findet in der Kultur-Etage Messestadt statt.
Messestadt e.V., Erika-Cremer-Straße 8, 81829 München
Tel.: 089/99 88 68 930
Der Eintritt beträgt 14 Euro, ermäßigt 10 Euro.

Außerdem ist Apropos zu Gast beim inklusiven Festival GRENZGÄNGER.

  • Am Sonntag, dem 3. und Mittwoch, dem 6. Juli 2022, zeigt das Apropos Theater jeweils um 19 Uhr das Stück „Nehmen Sie die Untersuchungspille!“ nach Daniil Charms im TamS Theater.

  • Am 8. Juli 2022 um 19 Uhr findet die Veranstaltung „Nice Vibes“ von „The Sound of Theater Apropos“ im TamS Theater statt. Mit „Nice Vibes“ steht die neu entstandene Musikgruppe von Theater Apropos zum ersten Mal mit einem abendfüllenden Musikprogramm auf der Bühne und präsentiert bekannte Arien, Lieder und Songs von Klassik über Blues, Jazz und Pop bis Hip-Hop sowie eigene Kompositionen und Texte.

Der Vorverkauf für GRENZGÄNGER beginnt am 23. Mai 2022. Eintrittskarten erhalten Interessent*innen bei München Ticket unter 089/54 81 81 81 oder www.muenchenticket.de. Mehr Infos demnächst auf https://grenzgaenger-theater.de.


DGPPN und Aktionsbündnis Seelische Gesundheit verleihen DGPPN-Antistigma-Preis

Die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e. V. (DGPPN) und das Aktionsbündnis Seelische Gesundheit verleihen den mit insgesamt 10.000 Euro dotierten DGPPN-Antistigma-Preis. Der Förderpreis zur Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen zeichnet Projekte, Institutionen und Selbsthilfegruppen aus, die sich für eine nachhaltige gesellschaftliche Integration psychisch erkrankter Menschen engagieren. Der Preis kann geteilt werden. Die Verleihung findet im November 2022 im Rahmen des DGPPN-Kongresses in Berlin statt.

Die Bewerbung besteht aus folgenden Dokumenten (in genannter Reihenfolge):

  • Kurze Selbstdarstellung der sich bewerbenden Personen oder Institutionen

  • Übersicht über bisherige Aktivitäten

  • Ausführliche Darstellung des Projekts oder der Aktivitäten, die durch Entstigmatisierung zur Integration psychisch erkrankter Menschen in die Gesellschaft beitragen (Antistigma-Ziel)

  • Ggf. Veröffentlichungen zu diesem Thema

  • Detaillierte Schilderung, welche Bedeutung der Preis für die Fortführung des Projekts haben könnte und Bezugnahme auf die Verwendung des Preisgelds

Der Umfang der Bewerbung (ohne Veröffentlichungen) soll sechs Seiten nicht überschreiten. Bewerbungen können bis zum 13. Juni 2022 ausschließlich elektronisch in einer PDF-Datei an den Vorsitzenden des Preiskomitees gerichtet werden: Prof. Dr. med. Arno Deister, preise@dgppn.de.
DieAusschreibung finden Sie unter https://www.dgppn.de/_Resources/Persistent/e2fcb1c3c96b449449b36a09c2c747e973d3ffa5/DGPPN-Antistigma-Preis_Ausschreibung%202022_fin.pdf

Zur Ergänzung: Unter dem Motto „Ethik, Recht und psychische Gesundheit“ findet vom 23. bis 26. November 2022 der diesjährige DGPPN-Kongress im CityCube Berlin statt. Wer den Kongress mit seinen Ideen, Themen und Projekten mitgestalten möchte, kann dort einen Stand buchen. Anmeldefrist dafür ist der 31. Juli 2022. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Kongresskoordinatorin Sofia Gogotishvili, E-Mail: s.gogotishvili@dgppn.de.


Motiv des Programmflyers der Tutzinger Psychatrietagung “Beteiligen- Psychisch Kranke und die Welt der Arbeit”

Tutzinger Psychiatrietagung „Beteiligen – Psychisch Kranke und die Welt der Arbeit“

Am 9. und 10. Mai 2022 veranstaltete die Evangelische Akademie Tutzing erstmals nach der Corona-Pandemie wieder eine Psychiatrietagung in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Gesellschaft für psychische Gesundheit und der Bayerischen Gesellschaft für Soziale Psychiatrie.

Passend zum Motto „Beteiligen“ eröffneten die beiden BASTA-Mitglieder Rudolf Starzengruber und Peter Bechmann die ausverkaufte Tagung mit Kurzvorträgen zur Perspektive der Betroffenen, was das Thema Arbeit anbetrifft. Beide hoben den Wert hervor, den die berufliche Beschäftigung für sie habe. Außerdem stellten sie heraus, dass das „Outing“, also der offene Umgang mit ihrer Erkrankung, die Voraussetzung für eine erfolgreiche berufliche Integration sei. Im Anschluss daran folgten die Angehörigenperspektive und die Sicht der Ärzt*innen und Integrationsfirmen. Für eine Diskussion fehlte leider die Zeit, da das Programm sehr eng getaktet war.

Ziel der Organisatoren war es, alle Aspekte zum Thema Arbeit zusammenzubringen. So wurden neben einem philosophischen Exkurs zur Innenwelt Erkrankter sieben Projekte und Erfahrungen aus dem Bereich Arbeit vorgestellt. Das Spektrum reichte von der Tätigkeit der Integrationsfirmen, den Erfahrungen des Integrationsfachdienstes zur Reha-Einrichtung für psychisch Kranke (RPK), den Werkstätten für Menschen mit Behinderung der AWO und dem EX-IN-Modell bis hin zu den Tagesstätten „KontakTee“ und „Theateratelier München“.

Zum Abschluss des ersten Tages stellte Professor Johannes Hamann vom Klinikum Rechts der Isar die „Return-Studie“ vor, ein Forschungsprojekt, bei dem erkranken Menschen vor und nach der Entlassung aus der Psychiatrie durch Sozialarbeiter*innen Hilfen zur Rückkehr in den Beruf angeboten wurden. Der positive Aspekt dieser Hilfe ließ überraschenderweise nach einem Jahr erkennbar nach.

Neben einer offenen Fragerunde war der Vortrag des Betriebsarztes Dr. Herbert Reisinger ein Höhepunkt des zweiten Tages. So berichtete er über die Bedeutung des betrieblichen Wiedereingliederungs-Managements (BEM).

Details zum Programm und den Vortragenden finden Sie unter
https://www.ev-akademie-tutzing.de/veranstaltung/beteiligen-psychisch-kranke-und-die-welt-der-arbeit-2/

Manuskripte und Folien der Vorträge erhalten Sie auf Wunsch unter der E-Mail-Adresse info@bastagegenstigma.


Logo des Krisendienstes Bayern auf der Webseite www.krisendienst.bayern

Hilfe für ukrainische Flüchtlinge durch den Krisendienst Bayern

Aktuell erreichen den Krisendienst Bayern (Telefon: 0800/655 3000, kostenfrei und rund um die Uhr) zahlreiche Anfragen, ob und wann sich geflüchtete Menschen aus der Ukraine an diese Krisenhotline wenden können. Dazu steht ein Infoblatt im Internet unter https://www.krisendienste.bayern/2022/03/17/ukraine/.

Das Wichtigste in Kürze: In akuten psychischen Krisen können Menschen aus der Ukraine, die sich in Bayern aufhalten, jederzeit anrufen, wenn sie sich auf Deutsch verständigen können oder ihnen vor Ort eine Person hilft und eine gute Übersetzung aus dem Ukrainischen/Russischen ins Deutsche gewährleistet ist (zum Beispiel durch hier lebende Angehörige/Bekannte oder über Anlaufstellen der Ukraine-Hilfe). Dasselbe gilt in der Regel, wenn die Person englisch spricht oder eine Person vor Ort eine gute Übersetzung ins Englische gewährleisten kann. Eventuell ist aber eine Weitervermittlung nötig, es kann zu Wartezeiten kommen.

Für Menschen, die ausschließlich ukrainisch oder russisch sprechen, können die Krisendienste in Einzelfällen eine muttersprachliche Erstberatung anbieten. In diesem Fall wird um einen Anruf über die Nummer der Krisendienste gebeten, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Für dieses organisatorische Gespräch ist eine Verständigung auf Deutsch oder Englisch nötig.


Grafik auf der Seite www.goldkind-stiftung.de

Stiftung GOLDKIND hilft bei Elternkrisen

Bis zu vier Millionen Kinder in Deutschland leben mit psychisch kranken Eltern und leiden unter einem dysfunktionalen Erziehungsstil. Diesen Kindern und Jugendlichen will „GOLDKIND – Stiftung für Kinder aus dysfunktionalen Familien“ mit niederschwelligen, digitalen Angeboten direkt helfen.

Als eigenen Angaben zufolge erste Mental-Health-Plattform in Deutschland bietet das Portal www.goldkind-stiftung.de Soforthilfe bei Krisen durch diplomierte Therapeut*innen an. Die betroffenen Kinder werden durch ein Bündel an professionellen Gesprächsangeboten, altersgerechten Informationen und Coaching gestärkt.

Daneben hat sich GOLDKIND zum Ziel gesetzt, gesellschaftliche Aufmerksamkeit für das Thema zu schaffen und Hilfswillige mit Material zu versorgen, damit sie in ihrem Umfeld Betroffene unterstützen können. Impulsgeber und Gründer der 2021 ins Leben gerufenen Stiftung mit Sitz in München ist der Unternehmer Jan Fischer. Das Operative leitet Geschäftsführerin Carola Pougin.

Kontakt: Carolina Pougin, info@goldkind-stiftung.de,
Telefon: 089/124 139 010, Stiftung GOLDKIND gGmbH, Kaulbachstraße 87, 80802 München.

Die Therapeut*innen sind im Video- und Live-Chat jeden Montag von 17 bis 19 Uhr und jeden Donnerstag von 15 bis 17 Uhr erreichbar.


Offizielles Social-Media-Post der “Woche der seelischen Gesundheit” vom 10 bis 20 Oktober 2022

Anmeldung für Berliner Woche der Seelischen Gesundheit vom 10. bis 20. Oktober 2022

Vom 10. bis 20. Oktober 2022 nimmt die Woche der Seelischen Gesundheit unsere sozialen Beziehungen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in den Blick. Unter dem Motto „Reden hebt die Stimmung – Seelisch gesund in unserer Gesellschaft“ setzt sich die Aktionswoche dafür ein, miteinander ins Gespräch zu kommen und mehr Verständnis füreinander zu entwickeln.

Gemeinsam mit allen Teilnehmer*innen wollen die Veranstalter allen Interessierten psychosoziale Hilfsangebote in der Nähe aufzeigen und Möglichkeiten zum Austausch bieten. Ob Vortrag oder Workshop, Tag der offenen Tür, Podcast oder Infovideo – in ganz Deutschland werden im Oktober wieder über 400 Präsenz- und Onlineveranstaltungen stattfinden.

Wer teilnehmen will, kann seine/ihre Veranstaltung auf der Website www.seelischegesundheit.net anmelden. Das Aktionsbündnis Seelische Gesundheit unterstützt alle Teilnehmer*innen inhaltlich mit fachlichen Informationen, Hilfsangeboten und Tipps zum Thema der Aktionswoche. Darüber hinaus koordiniert das Bündnis den bundesweiten Onlineveranstaltungskalender, das Programm für alle Berliner Veranstaltungen und die große Auftaktveranstaltung am 10. Oktober 2022 vor Ort in Berlin sowie im Livestream.

Kontakt: Aktionsbündnis Seelische Gesundheit, Reinhardtstraße 29, 10117 Berlin, Telefon: 030/240477220, E-Mail: koordination@seelischegesundheit.net.