Juli-Blog

Langjährige BASTA-Koordinatorin Elfriede Scheuring bei der Verleihung des Inklusionspreises 2018
Foto: Claas Gieselmann, Bezirk Oberbayern

Bezirksblatt bringt großen Artikel über BASTA

Anlässlich des Inklusionspreises für 2022 befragte der Bezirk Oberbayern in seinem Mitarbeitermagazin “Bezirksblatt” die BASTA-Koordinatorin Elfriede Scheuring, wie es mit BASTA nach dem Preisgewinn weiterging.

Elfriede Scheuring betonte, dass BASTA nach ihrem Renteneintritt zwar eine neue Organisationsstruktur suche, aber weiterhin Kooperationspartner in anderen Städten gewinne. Als Folge des Inklusionspreises würde das Projekt auch seit zwei Jahren in der Verwaltung des Bezirks Oberbayern umgesetzt werden.

Auf die Frage nach ihren Wünschen meinte die langjährige BASTA-Koordinatorin und ehemalige Lehrerin: „ein Wunsch an die Politik wäre, dass Informationen über psychische Erkrankungen im Lehrplan fest verankert werden.“ Dann wurde sie noch konkreter: „Gut wäre es aus unserer Sicht, wenn die Bezirke als Träger der psychischen Versorgung […] zusammen mit BASTA und anderen lokalen Projekten Aufklärung an Schulen anbieten könnten.“

Die Frage nach dem Stand der Inklusion beantwortete Elfriede Scheuring mit dem Hinweis, dass die Politik psychisch kranke Menschen „zu oft nur als Opfer einer schweren Erkrankung, als Fälle, die Probleme schaffen“ sehe und man „ausschließlich an medizinische Hilfe und Versorgung und zu wenig an die positive Eingliederung in den Alltag” denke.

Im anschließenden Artikel „Mit BASTA auf Schulbesuch“ berichtet Barbara Falkenberg für das Bezirksblatt von einem Besuch in einer 13. Klasse der Fachoberschule Holzkirchen.

Das ganze Interview und den Bericht über den Schulbesuch können Sie hier herunterladen: Bezirksblatt_Inklusionspreis 2018_BASTA-Koordinatorin Elfriede Scheuring im Interview.pdf


Plakate der beiden Filme “Fußballverrückt” und “Alles in bester Ordnung”

Psychiatrie im Film: „Fußballverrückt“ und „Alles in bester Ordnung“ – Erinnerung


BASTA – das Bündnis für psychisch erkrankte Menschen und ariadne – Verein zur Hilfe für Alterskranke und seelisch Kranke e. V. zeigen in Zusammenarbeit mit dem Kino Neues Rottmann (Rottmannstr. 15, 80333 München, Tel.: 089/52 16 83) im Rahmen der Filmkunstwochen auch dieses Jahr wieder Filme zum Thema Psychiatrie.


• Donnerstag, 4. August 2022 um 18 Uhr: „Fußballverrückt“
Thema: Normalität und psychische Erkrankungen
Moderation: Dr. Stephan Mirisch, Ärztliche Leitung Tagesklinik Süd für Psychiatrie und Psychotherapie, BRK Kreisverband München
Diskussion mit: Manuele Deho (Regisseur) und Mitspielern


• Freitag, 5. August 2022 um 20 Uhr: „Alles in bester Ordnung“
Thema: Sammelleidenschaft
Moderation: Dr. Walter Stehling, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Tagesklinik Süd, BRK Kreisverband München
Diskussion mit: Natja Brunckhorst (Regisseurin)


Im Anschluss findet eine Diskussion mit Menschen mit einer psychischen Erkrankung, Angehörigen und Behandelnden statt. Mehr zu den Filmkunstwochen unter https://filmkunstwochen-muenchen.de/.


Logo von EX-IN

Fortbildung: Bundesweiter EX-IN-Trainerkurs Januar bis Oktober 2023


Die Erarbeitung der Modulinhalte, der EX-IN-Philosophie und der Methodik der EX-IN-Kurse ist Bestandteil der Fortbildung. Material und Arbeitshilfen werden zur Verfügung gestellt. Bei der Planung und Organisation von EX-IN-Kursen wird Unterstützung gewährt. Geplant ist der Trainerkurs für den Zeitraum Januar bis Oktober 2023.
Die erworbene Qualifikation zur Leitung eines Genesungsbegleiterkurses bietet auch Rüstzeug für eine gute Projekt-, Fortbildungs- sowie Referententätigkeit.
Einen Flyer mit Terminen, Programm und Kosten gibt es unter https://ex-in.de/trainerkurs-2023-informationen/.



Termin: Gründungsversammlung Verein EX-IN-Bayern e. V. am 24. September 2022


In Planung ist ein Verein EX-IN-Bayern e. V. Die Gründungsversammlung soll am 24. September 2022 stattfinden. Das Vorbereitungsteam sucht Helferinnen und Helfer. Ansprechpartnerin ist Anja unter der Telefonnummer 01577/893 67 93.
Um eine Anmeldung wird unter info@ex-in-by.de bis zum 27. August 2022 gebeten. Eine Einladung mit detailliertem Programm folgt demnächst.


Halluzinationen müsssen nicht immer so bunt sein. Bild von Veronique Dehimi aus dem Buch “Psycho-Tisch - Geschichten und Bilder aus dem Münchner Psychose-Seminar


t-online.de: „Welche Ursachen Halluzinationen haben“


Bei t-online.de findet sich ein Ratgeber-Artikel von Wiebke Posmyk zum Thema Halluzinationen. Darin heißt es unter anderem: „Viele Menschen verbinden Halluzinationen unweigerlich mit Schizophrenie oder Drogenkonsum. Doch die Liste der möglichen Ursachen ist lang. Was steckt hinter den Sinnestäuschungen?
Bei einer Halluzination nimmt eine Person etwas wahr, was in der Realität nicht existiert. Zum Beispiel hört sie eine Stimme, die zu ihr spricht. Oder sie sieht Gegenstände, die andere nicht wahrnehmen.
Die Halluzination ist ein Symptom und keine eigenständige Erkrankung. Die Ursachen können harmlos sein. Sinnestäuschungen können aber auch ernste Erkrankungen zugrunde liegen. Daher ist es wichtig, ihnen auf den Grund zu gehen.“
Der Beitrag zeigt nicht zuletzt auf, dass Halluzinationen auch durch viele körperliche Erkrankungen ausgelöst werden können. Dazu gehören unter anderem Epilepsie, Multiple Sklerose, Verletzungen, Tumore oder Blutungen im Bereich des Kopfes, Infektionskrankheiten wie Meningitis, Enzephalitis, aber auch hohes Fieber, hormonell bedingte Erkrankungen wie Schilddrüsenüber- oder -unterfunktion sowie bestimmte genetische Erkrankungen.
Den gesamten Artikel gibt es unter https://www.t-online.de/gesundheit/krankheiten-symptome/id_92037236/ursachen-fuer-halluzinationen-das-kann-dahinter-stecken.html.


Headergrafik auf der Webseite www.ptaheute.de



PTAheute: „Alkohol oder Cannabis: Was ist gefährlicher?“


Um einen Suchtmittel-Gesundheitscheck geht es in einem Beitrag des Fachmediums PTAheute: „Alkohol zählt in Deutschland schon lange als Volksdroge. Im Vergleich dazu erscheint Cannabis eher modern. … Noch zählt Cannabis in Deutschland zu den illegalen Drogen, doch die Ampel-Parteien planen eine kontrollierte Abgabe von Gras & Co. an über 18-Jährige. … Gleichzeitig kündigten SPD, Grüne und FDP verschärfte Regelungen für das Marketing und Sponsoring für Alkohol, Nikotin und Cannabis an.“
Weiter heißt es: „Beide Substanzen (Alkohol und Drogen, Anm. d. Red.) wirken sehr schnell auf das Gehirn. Konzentration und Gedächtnisleistung schwinden. … Alkohol steigert bei manchen Menschen die Aggressivität. … Cannabis wirkt zwar bei vielen entspannend und beruhigend, kann aber auch Angst und Panik auslösen. … Sowohl Alkohol- als auch Cannabis-Konsum im Jugendalter schädigen die Gehirnentwicklung. Der Kinder- und Jugendpsychiater Rainer Thomasius warnt vor Hirnschädigungen selbst durch gelegentlichen Cannabis-Konsum. … Es drohten Minderungen der Intelligenz, Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit. … Mediziner schätzen das Suchtpotenzial beider Substanzen ähnlich ein.“
Der komplette Text und weitere Informationen finden Sie unter https://www.ptaheute.de/aktuelles/2021/12/02/alkohol-oder-cannabis-was-ist-gefaehrlicher). Einen kurzen Film zum Thema gibt es unter https://www.n-tv.de/mediathek/videos/wissen/Alkohol-oder-Cannabis-Was-ist-gefaehrlicher-article23044586.html.


Headergrafik auf https://moodgym.de



AOK-Test: „moodgym: Fitness für die Stimmung“


Können Online-Selbsthilfeprogramme Depressionen lindern oder sie gar verhindern? Das AOK Gesundheitsmagazin hat sich dieses Themas angenommen und das Programm moodgym getestet.
Zunächst stellt der Autor im Rahmen eines Infokastens moodgym vor: „Moodgym ist ein kostenloses Onlineselbsthilfeprogramm mit nachgewiesener Wirkung. […] Ziel des Programms ist es, depressive Symptome zu verringern und Depressionen zu verhindern. moodgym beruht auf dem Konzept der Kognitiven Verhaltenstherapie und leitet den Nutzer zur Selbsthilfe an.“ Dann geht’s los. Nach der anonymen Anmeldung füllt der Autor mehrere Fragebögen aus, befasst sich mit fünf interaktiven Bausteinen, macht Übungen, analysiert sich selbst, erhält und erledigt Aufgaben.
Zehn Tage befasst sich der Autor mit dem Programm (und sich selbst) und beschreibt dann das Für und Wider: „Vor allem als präventive Maßnahme gegen Depressionen oder Burnout hat es mich überzeugt. Mir ist klar geworden, dass nicht zwangsläufig die Umstände zu negativen Emotionen führen, sondern die Art, wie ich sie interpretiere – und dass es nicht einfach ist, diese negative Wahrnehmung zu ändern. Aber es ist möglich. Auch das hat mir moodgym gezeigt, allerdings geht das nicht ohne Aufwand und einem hohen Maß an Eigeninitiative. […] Was das Programm natürlich nicht ersetzen kann, ist die Empathie, die von Menschen ausgeht. Zudem können therapierende Personen individuell reagieren, moodgym ist komplett automatisiert. Das hat bei mir dazu geführt, dass ich mir bestimmte Antworten auf Fragen nicht eingestehen wollte und dass ich die Hausaufgaben habe schleifen lassen. Schließlich gibt es niemanden, der sie kontrolliert. […] Trotzdem hat das Programm auch Vorteile gegenüber Psychotherapeuten: keine Wartezeiten, keine Terminverpflichtungen. Bei einem klassischen Therapieplatz ist das undenkbar.“ Und er stellt fest: „Bei der Behandlung gegen Depressionen kann moodgym Psychotherapeuten zwar nicht ersetzen, aber es kann sie unterstützen.“
Den gesamten Text finden Sie unter https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/psychologie/moodgym-wie-gut-ist-onlinetherapie/.

Das Online-Programm von modgym erreichen Sie unter https://moodgym.de/