Juni-Blog

Die Filme der Reihe Psychiatrie im Film der Filmkunstwochen im Kino Neues Rottmann: ”Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war” und “Sur L’Adamant”

Psychiatrie im Film am 03. und 04. August 2023 in München

BASTA und ariadne – Verein zur Hilfe für Alterskranke und seelisch Kranke e. V. zeigen in Zusammenarbeit mit dem Kino Neues Rottmann (Rottmannstr. 15, 80333 München, Tel.: 089/52 16 83) im Rahmen der Filmkunstwochen auch dieses Jahr wieder Filme zum Thema Psychiatrie. 

Donnerstag, 03.08.2023 um 18 Uhr: „Wann wird es endlich wieder so wie es nie war“ (deutsch-belgischer Spielfilm 2023)

Joachim (Arsseni Bultmann), der jüngsten Sohn von Direktor Meyerhoff (Devid Striesow), wächst mit seiner Familie in einer psychiatrischen Klinik auf. Patienten gehören  quasi zur Familie. Sie sind viel netter als seine beiden Brüder. Der Film zeigt Familienleben in einer besonderen Umgebung, wechselt zwischen nachdenklichen und humorvollen Szenen.
Der Film ist eine Literaturverfilmung des gleichnamigen autobiographischen Romans von Schauspieler Joachim Meyerhoff.

Die Regisseurin des Films Sonja Heiss, ist für eine Diskussion im Neuen Rottmann zu Gast. Es moderiert Dr. W. Stehling, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie der Tagesklinik Süd, BRK Kreisverband München.

Freitag, 04.08.2023 um 20 Uhr: „Auf der ADAMANT“ Dokumentation (Frankreich/Japan 2023)  OMU

Die „Adamant“ ist ein fest verankertes Schiff auf der Seine in Paris und zugleich Tageszentrum für psychisch erkrankte Erwachsene. Seit 2010 wird die ADAMANT von Menschen besucht, die therapeutisch auf dem Schiff begleitet werden. Sie werden kreativ, sie dichten, malen und zeichnen. Gelegentlich laden sie Künstler*innen zu Diskussionsrunden auf ihr Boot – so wie vor einigen Jahren auch Nicolas Philibert, den Regisseur. Er begleitete die Passagiere mehrere Monate und zeigt die Menschen wie sie sich entfalten.

Die Moderation für diesen Film übernimmt Dr. Stefan Mirisch, ärztliche Leitung der Tagesklinik Süd für Psychiatrie und Psychotherapie, BRK Kreisverband München.

71. FILMKUNSTWOCHEN MÜNCHEN - gesamtes Programm: Vom 26. Juli bis 16. August sorgen 132 Filme drei Sommerwochen lang für ein anspruchsvolles, anregendes und vergnügliches Kino-Programm mit Einblicken in die Filmgeschichte. Darunter sind … Continue Reading ››


Filmplakat zu “Irre oder DER HAHN IST TOT”

Filmvorstellung “IRRE oder DER HAHN IST TOT” am Mittwoch, 19.07.23 um 18.30 Uhr in München

Das Kino Monopol zeigt in Kooperation mit MÜPE (Münchner Psychiatrierfahrene) den Film "Irre oder der Hahn ist tot" am Mittwoch, den 19. Juli. Der Film beginnt um 18.30 Uhr und die Regisseurin Reinhild Dettmer Finke ist anwesend.
Der Film handelt von der Freiburger Hilfsgemeinschaft, in der psychisch Erkrankte leben und betreut werden. Der Film stellt auf einfühlsame Weise psychisch Erkrankte aus unserer Mitte vor. Betroffene erzählen, wie ihre Krankheit plötzlich in ihr Leben tritt. Wie alles aus den Fugen gerät, wie ihre Mitmenschen reagieren und sich Gewohnheiten, Lebenseinstellungen, Ziele verändern.

Der Trailer “IRRE ODER DER HAHN IST TOT” ist auf Youtube unter: https://www.youtube.com/watch?v=TXOAqKM6G8g&t=19s
Karten können zum Preis von 7,50€ - 11,50€ bestellt werden unter https://www.monopol-kino.de/de/programm-tickets?showName=irre 

Das Monopol befindet sich in der Schleißheimer Straße 127.


Bild zu “The sound of Apropos – New NICE VIBES”, Foto: Benjamin Schmidt

Jubiläum 25 Jahre Theater Apropos am 01. Juli 2023 in München

Dieses Jahr feiert das Theater Apropos sein 25-jähriges Jubiläum. Unter der künstlerischen Leitung von Anton Prestele zeigt sich das Ensemble von seiner musikalischen Seite mit 

The Sound of Apropos 
NEW NICE VIBES

am 1. Juli 2023 ab 19:30 Uhr im TamS Theater, Haimhauser Straße 13a, 80802 München.

Das Programm spannt einen Bogen von Klassik über Chansons und Pop bis hin zu Jazz mit Versionen bekannter Stücke und eigens dafür choreografierten Tanzeinlagen sowie mit eigenen Kompositionen und Texten.

Karten dafür gibt es unter tams@tamstheater.de oder 089/34 58 90. Weitere Informationen finden Interessent*innen unter www.theater-apropos.de und www.feierwerk.de oder www.tamstheater.de.

BASTA gratuliert sehr herzlich zum Jubiläum und dankt für die wertvolle Arbeit.


Blick in den provisoriischen Gasteig HP8, das Ersatzquartier für das Kulturzentrumin der Rosenheimer Straße. (Videostill aus dem Werbefilm auf www.gasteig.de)

MENTAL HEALTH ARTS FESTIVAL am 08. Juli 2023 in München

Der Gasteig startet ein neues Kulturfestival für Mentale Gesundheit. Mit vielen Aktionen zum Mitmachen dreht sich am 8. Juli im Gasteig HP8 alles um ein Thema, das immer mehr Menschen beschäftigt: unsere mentale Gesundheit. Der Eintritt ist frei.  

Die Eröffnungsveranstaltung ist um 12:30 in der Isarphilarmonie mit einem Auftaktpanel und dem Poetry Slam Wahnsinnsworte mit Yannik Sellmann und Jule Weber.

Danach gibt es ein buntes Angebot mit in Filmvorführungen, Lesungen, Ausstellungen, Sing-, Schreib und Zeichen-Workshops und Paneldiskussionen in den verscheidenen Sälen des Gasteig.

Bei der Diskussion “Wie geht es mir? Die eigene mentale Gesundheit erkennen und erhalten” um 13 Uhr im Saa lX werden die beiden BASTA-Aktiven Domnique de Marné, die selbst Mental Health Coach ist, und Peter Bechmann auf dem Podium sein.

Diese Veranstaltung wird von Bayern 2 aufgezeichnet und im Notizbuch am 14.07. um 11:05 Uhr ausgestrahlt.

Das detaillierte Programm finden Sie hier: https://www.gasteig.de/mhaf 


Werbung für das Webinar auf https://elternberatung.bke-beratung.de

Webinare für Eltern bei der bke-Elternberatung am 10. und 12. Juli 2023

Unter de Titel “Mama, was ist los mit dir - Mit Kindern über psychiche Probleme reden” finden am 10. und 12. Juli jeweils ab 20 Uhr Webinare mit dem Psychologen Andresa Schappe statt. Intererssierte können ohne Anmeldung teilnehmen.

Im Flyer heißt es dazu: “Kinder merken es, wenn es ihren Eltern nicht gut geht. So richtig verstehen können sie es erst, wenn sie altersgemäß aufgeklärt werden. Wie können Eltern mit ihren Kindern darüber sprechen? Und wie können Eltern auch in schwierigen Zeiten für ihre Kinder gut da sein?

Den Link zum Webinar finden Sie hier:
https://eltern.bke-beratung.de/views/home/index.html


Das Symposium findet im St. Vinzenz-Haus der LMU in der Nußbaumstraße statt.

Internationales Symposium "Parental Psychopathology and (E-health) Preventive Interventions" am 14. und 15. September 2023 in München

Zum zweiten Male treffen sich nationale und internationale Experten aus Grundlagen- und angewandter Forschung und stellen ein spannendes, abwechslungsreiches Programm mit viel Raum für den kollegialen Austausch zusammen:  Keynotes-Talks, vertiefende Symposia, eine Roundtable-Diskussion, eine Poster-Session und wissenschaftliches Speed-Dating.

Gastgeber sind die Abteilungen für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie der LMU und der Universität Tübingen.

Die “Parental Psychopathology” (Eltern-Psychopathologie) befasst sich mit dem Einfluss von psychischen Erkrankungen bei Eltern auf die psychische Gesundheit ihrer Kinder.

Die kostenfreien Anmeldungen werden bis 31.7.2023 entgegengenommen über die Webseite: https://tinyurl.com/2wc8xxb8

Mehr zum Programm erfahren Sie unter https://www.lmu-klinikum.de/kinder-und-jugendpsychiatrie/aktuelles/2nd-munich-international-symposium-on-the-role-of-parental-psychopathology-nbsp-and-e-health-preventive-interventions/f451d43c69b35dc9


Posterbeiträge werden auf einer "First Come First Serve" Basis unter der oben genannten Adresse noch angenommen.

Mehr zum Programm erfahren Sie unter https://www.lmu-klinikum.de/kinder-und-jugendpsychiatrie/aktuelles/2nd-munich-international-symposium-on-the-role-of-parental-psychopathology-nbsp-and-e-health-preventive-interventions/f451d43c69b35dc9

 


Cover der Bücher “Trauma – Die 99 wichtigsten Fragen und Antworten aus der therapeutischen Praxis” und “Der Trauma-Notfallkoffer“

Buchbesprechungen zum Thema „Trauma“

Zwei Bücher zum Thema „Trauma“ sind im Trias-Verlag erschienen: Das eine heißt „Trauma – Die 99 wichtigsten Fragen und Antworten aus der therapeutischen Praxis“ und stammt aus der Feder von Dr. Gabriele Frick-Baer und Dr. Udo Baer, das zweite „Der Trauma-Notfallkoffer“ von Dipl. Psych. Anke Precht.

„Trauma – Die 99 wichtigsten Fragen und Antworten aus der therapeutischen Praxis“ wendet sich vor allem an Profis, die traumatisierten Menschen helfen wollen. Es ist auch für Betroffene und Angehörige interessant. Zu den 99 Fragen gehören unter anderem folgende: Wie entsteht ein Trauma und welche Folgen hat es? Kann es an Kinder und Enkel weitergegeben werden? Was ist eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)? Und wie kann man ein Trauma bewältigen?

Neben diesen eher allgemeinen Fragen gibt es auch Kapitel, die sich mit spezifischen Angelegenheiten beschäftigen wie „Trauma und geflüchtete Menschen“ oder „Trauma und alte Menschen“. Besonders wichtig ist natürlich die Frage, wie man betroffenen Menschen helfen kann.

Der Trauma-Notfallkoffer“ bietet praktische Übungen zur Selbsthilfe. Das Buch hat den Anspruch, für mehr Stabilität und innere Ruhe im Alltag zu sorgen. Darüber hinaus hat es einen allgemeinen Teil zu den Themen „Trauma und Traumafolgestörungen“ sowie „Resilienz“. Das Herzstück bildet der sogenannte Notfallkoffer, in den man alles packen kann, was einen den Weg aus einer Ausnahmesituation erleichtert, zum Beispiel etwas, das einen an einen besonderen Menschen erinnert, schöne Sachen oder einen “Brief an Dich selbst”.

“Trauma – Die 99 wichtigsten Fragen und Antworten aus der therapeutischen Praxis” ist unter der ISBN ‎343211723X, „Der Trauma-Notfallkoffer“ unter der ISBN 9783432117256 im Buchhandel und online erhältlich. 


Jubiläums-Header auf der Webseite der Max-Plank-Gesellschaft www.mpg.de

MPI CBS: Hoher Blutdruck und psychische Gesundheit

Das Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig hat in einer Studie den Zusammenhang zwischen der psychischen Gesundheit und Veränderungen im Herz-Kreislauf-System gezeigt. So kann “ein höherer systolischer Blutdruck mit weniger depressiven Symptomen, größerem Wohlbefinden und geringerer emotionsbezogener Gehirnaktivität verbunden” sein.

Lina Schaare, Erstautorin der Studie gibt an, dass die “UK-Biobank” eine britische Datenbank mit Informationen zu 500.000 Teilnehmern für die Studie genutzt wurde.

Auf der Seite der Max-Plank-Gesllschaft finden Sie dazu einen ausführlicheren Bericht:
https://www.mpg.de/20162308/0413-nepf-wie-sich-hoher-blutdruck-auf-die-psychische-gesundheit-auswirkt-149575-x

Ein Bericht über die Studie findet sich auch auf der Seite “Neurologen und Psychiater im Netz” unter: https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/psychiatrie-psychosomatik-psychotherapie/news-archiv/artikel/wie-sich-hoher-blutdruck-auf-die-psychische-gesundheit-auswirken-kann/